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Speziell für Schwangere gibt es wenige Angebote im Bereich Massage, um viele dieser normalen, aber beschwerlichen Begleitsymptome zu lindern. Dies liegt zum einen daran, dass viele Behandelnde diese Form der Verantwortung nicht übernehmen wollen, zum anderen gibt es kaum Fortbildungsmöglichkeiten in diesem Bereich.
Das erste Seminar führte mich nach Wien und ich konnte erste Erfahrungen in Sachen Schwangerschaftsmassage sammeln. Diese Ausbildung war geprägt von einem starken Sicherheitsdenken: Der untere Rücken sollte vermieden werden, ebenso jeder kräftige Massagegriff. Dies war für mich unbefriedigend, da genau der untere Rücken in der Schwangerschaft meist die Problemzone Nr. 1 darstellt.
Die zweite Ausbildung war in Deutschland bei Susanne Lauf (Mothers Delite – Institut für perinatale Massage), welche die Schwangerschaftsmassage selbst in den USA gelernt, dort viele Jahre praktiziert und gelehrt hat. In den USA gehört eine Massage zur normalen Schwangerenvorsorge wie die Betreuung durch Ärzte und Hebammen. Das Wissen um die positiven Effekte der Schwangerschaftsmassage für Mutter und Baby ist viel geläufiger als bei uns im deutschsprachigen Raum. Eher bestehen bei uns Ängste, mit einer Massage könnte man dem ungeborenen Kind schaden oder gar eine Fehl- oder Frühgeburt auslösen. Von Susanne Lauf durfte ich lernen, dass in einer Massage für Schwangere nichts fehlen muss, wenn man weiß was man tut.
Es gibt noch keine deutschsprachige Fachliteratur über Schwangerschaftsmassage. Carole Osborne, Leslie Stager und Elaine Stillerman haben jeweils Standardwerke zu diesem Thema auf Englisch publiziert.
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